Ende September fand in unser Dorfkirche ein Bierfestival statt. Dafür wurden alle Bänke durch Tische und Stühle ausgetauscht und man konnte verschiedene Biere und Ales vom Fass probieren. Definitiv ein Erlebnis, dass ich so nicht in meinem Auslandsjahr erwartet hätte.


Im September ist außerdem auch noch genau das passiert, was auf keinen Fall passieren sollte: Ich beiße in einen Keks und mein Retainer (ein Draht hinter den Zähnen) löst sich. Damit stand ich vor 2 Problemen.
Problem Nr. 1: Ich wusste nicht wie ich (hier im Nirgendwo und ohne Auto) zu dem nächsten Zahnarzt komme oder ob mir in England normale Zahnärzte überhaupt helfen können, vielleicht hätte ich ja auch einen Kieferorthopäden gebraucht, welcher natürlich nochmal um einiges weiter weg gewesen wäre.
Problem Nr. 2: Ich hatte keine Versicherung, die mich bei solchen “Luxusbehandlungen” abdecken würde. Das heißt ich musste alles selbst bezahlen.
Glücklicherweise hatte ich viel Hilfe. Dayna hat als Muttersprachlerin mit mir zusammen beim Zahnarzt angerufen und einen Termin ausgemacht. Maike hat sich bereiterklärt als seelische Unterstützung mitzukommen und jemand vom Centre konnte uns fahren, nachdem wir bei einem Taxidienst angerufen hatten, der uns einen viel zu hohen und völlig unrealistischen Preis genannt hatte. Die Kosten haben meine Eltern für mich übernommen.